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Vom 03.08 bis 10.08.2008

 

 

Die Katarakt oder Grauer Star bezeichnet eine Trübung der Augenlinse. Betrachtet man Menschen, die an einer fortgeschrittenen Katarakt erkrankt sind, kann man die graue Färbung hinter der Pupille erkennen, woher sich die Bezeichnung Grauer Star ableitet. Der Graue Star in Form eines 2004er Audi A3 vom 23 jährigen Sebastian Kolb aus Grub am Forst ist allerdings eher eine Augenweide als eine Augenkrankheit. Als Krankheit würde Sepp es eher ansehen, Standard durch den Landkreis zu Cruisen, natürlich ist er gegen das gefürchtete „Serien-Fahren“ längst geimpft, denn viele Millionen Menschen in Deutschland leiden bereits darunter. Für die alltäglichen Fahrten bringt ein 1.6 Liter Serienmotor mit 115 PS, Sepp zuverlässig an jedes Ziel. Für guten Tiefgang musste sich das Originalfahrwerk verabschieden und Platz für ein H&R Gewindefahrwerk (tiefe Ausführung) machen, welches den A3 ganze 9 cm sinken ließ. Gedanken machte man sich bei den Rädern, Sepp entschied sich für Felgennachbauten der Golf V GTI Felgen in 19´, denn die Originale gibt es nur bis zu einer Größe von einschließlich 18´. Diese erhielten einen Mantel Schwarz glänzend und zusätzlich als Kreativknaller veredelte Kumpel Oliver Kraus die frisch lackierten Felgen mit Pinstripes. Ebenfalls mit Schwarz wurde die Frontpartie und das Emblem eingefärbt, allerdings in Schwarz matt. Das Emblem am Heck verschwand aber sonst blieb die Karosse von Schweiß- und Lackierarbeiten verschont. Der Innenraum hingegen erlebte sein weinrotes Wunder. Mittlere Kopfstütze und die Gurte der Rückbank flogen fort und 2 neue Recaro CS Sportster wanderten an die Stelle der Originalsitze. Türverkleidungen, Sitze und Rückbank wurden dann von Sattlermeister Enrico Otto nahezu perfekt verarbeitet. Das Weinrot und das Serienschwarz harmonieren traumhaft miteinander. Nun sind alle zufrieden. Sepp, weil er ein preiswertes Fahrzeug besitzt. Ich, weil ich dieses Fahrzeug vorstellen darf und Ihr als Leser, weil ihr gelernt habt, was es mit dem Grauen Star auf sich hat.

 

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